Schmerzen im oberen und unteren Rücken gehören mittlerweile zur den sogenannten Volkskrankheiten unserer modernen Gesellschaft. Sie können viele unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel Unfälle, Krankheiten wie Bandscheibenvorfälle oder auch Verspannungen, die durch eine falsche Haltung ausgelöst werden. In jedem Fall ist eine spezifische Rückenschmerz-Therapie nötig, um den Leidensweg zu verbessern oder gar zu beenden.
Eine gezielte Rückenschmerz-Therapie erfolgt immer aufgrund der Ursache der Schmerzen. Dabei unterscheidet man grundsätzlich erst einmal nach der Dauer der Rückenschmerzen. Von akuten Rückenschmerzen spricht man, wenn diese weniger als sechs Wochen andauern und vielleicht durch einen Unfall oder Verspannungen hervorgerufen werden. In diesem Fall ist es durchaus sinnvoll, die Symptome mittels Massagen oder Krankengymnastik zu bekämpfen. So kann man umgehen, dass sich aus dieser Art von Rückenschmerzen eine chronische Erkrankung entwickelt. Ebenso können immer wiederkehrende Rückenschmerzen zu einem chronischen Rückenleiden werden und das sogenannte Schmerzgedächtnis ausbilden. Von chronischen Rückenschmerzen spricht man, wenn der Schmerz länger als zwölf Wochen anhält.
Der Physiotherapeut wendet bei der manuellen Lymphdrainage spezielle Handgriffe an, die von Dr. Emil Vodder, einem dänischen Philologen und Physiotherapeuten, entwickelt wurden. Die vier grundlegenden Griffe der Lymphdrainage nennen sich „stehender Kreis“, „Drehgriff“, „Pumpgriff“ und „Schöpfgriff“. Sie werden alle sehr sanft, in einem ruhigen Rhythmus und mit überwiegend kreisenden Bewegungen ausgeführt. Dabei legt der Physiotherapeut die Hände flach auf und verschiebt die im Körper angesammelte Gewebeflüssigkeit mit sanftem Druck in Richtung Hals des Patienten. Das hat einen ganz besonderen Grund: Sowohl über die Atmung als auch über eine Anregung der weiter entfernt liegenden Lymphknoten wird eine sogenannte Sogwirkung erzielt, wodurch der natürliche Abtransport der Gewebeflüssigkeit unterstützt wird. Die durch die Ansammlung von Gewebeflüssigkeit entstandenen Schmerzen lassen sich also mit Hilfe der manuellen Lymphdrainage in den meisten Fällen regelrecht weg massieren. Doch ausführen darf so eine manuelle Lymphdrainage nur, wer neben seiner abgeschlossenen Berufsausbildung zum Physiotherapeuten auch eine spezielle Weiterbildung auf dem Gebiet der Lymphdrainage absolviert hat.
Neben Bewegung, Schmerzmitteln, Chirotherapie und Operationen können Rückenschmerzen unter anderem mit Massagen, speziellen Trainingsprogrammen für den Rücken, Akupunktur oder auch einer Psychotherapie behandelt und beseitigt werden. In der Physiotherapie kommen zusätzlich noch Therapieformen zum Einsatz, die man umgangssprachlich als Krankengymnastik oder Reizstrom bezeichnet.
Bei der Rückenschmerz-Therapie mit Reizstrom werden mit Hilfe von elektrischen Strömen Muskelverspannungen gelockert und die Bewegungsmöglichkeit wieder erhöht. In Fachkreisen wird diese Methode Transkutante elektrische Nerven-Stimulation, kurz TENS genannt. Sie lässt sich auch wirkungsvoll mit anderen Therapieformen kombinieren.
Hingegen geht es bei der Krankengymnastik vor allem darum, falsche Bewegungsmuster zu korrigieren. Dabei werden gymnastische Übungen eingesetzt, um den Körper zu strecken zu entspannen oder auch anzuspannen. Damit sind die ersten Schritte hin zu einem gesunden Rücken getan. Unter Anleitung eines kompetenten Physiotherapeuten können mit diesen Übungen viele rückenschonende Bewegungsabläufe trainiert werden.
Weitere wichtige Punkte der Rückenschmerz- Therapie sind die sogenannten standardisierten Schulungsprogramme, die allgemein „Rückenschule“ genannt werden. Dabei geht es vor allem darum, den Rücken und die dort befindlichen Muskeln mit gezielten Übungen zu stärken und Wissenswertes über den Aufbau und die Funktion des menschlichen Rückens zu lernen. Die Übungen sollen möglichst routiniert in den individuellen Alltag integriert werden.
Auch wenn der Rücken schmerzt, sollte in jedem Fall auf eine längere Bettruhe verzichtet werden, denn gerade Bewegung ist bei Rückenschmerzen die beste Methode, die Beweglichkeit zu erhalten und wieder herzustellen.
In der Physiotherapie von Peter Thalheim in Fulda erhalten Sie neben fachlich kompetenten Rückenschmerz-Therapien auch ausreichend Beratung zu alternativen Methoden, wenn es um die Verbesserung der Beweglichkeit im Rückenbereich geht. Der ausgebildete Physiotherapeut wendet nicht nur standardisierte Schulungsprogramme sondern auch gezielte Massagen und andere Therapieformen an, um Ihnen den Schmerz aus dem Rücken zu nehmen. Schmerzbehandlungen von Peter Thalheim sind ein ganzheitliches Konzept. Ein schmerzfreier Rücken fängt für ihn bei der richtigen Vorbeuge an. Er hilft seinen Patienten, die Weichen für einen gesunden Rücken zu stellen, um Beschwerden entgegenzuwirken. Aus diesem Grund bietet Peter Thalheim in Fulda auch betriebliche Gesundheitsfürsorge, ausführliche Beratungsgespräche und Hausbesuche an.